Puntila "The Others"

PUNTILA: „The Others“ – eine musikalische Reise in die Tiefe der eigenen Seele

Das neueste Alternative Rock Werk des finnischen Musikers Tuomo Puntila erschien am 11.09.2020 rein digital. Die EP „The Others“ mit fünf Stücken versprüht für eine One-Man-Show eine enorme Energie. Schon bei den letzten Veröffentlichungen ließ der musikalische Protagonist aufhorchen.

Alle Instrumente wurden mit Ausnahme des digitalen Samplings und programmieren der Drums von Tuomo Puntila eigenhändig eingespielt.

Eine Reise in die Tiefe der eigenen Seele

Tuomo Puntila erzählt aus seiner Idee heraus über eine kleine Reise, ein Spaziergang zu sich selbst. „So zumindestens war die Intension am Anfang des Schreibens“, wie er THE SOUND OF ROCK erzählt. Menschen treffen, zu sich selbst finden. Den Sinn finden. Doch im Laufe der Reise stellt sich das komplizierter dar, als angenommen. Ein Thema das derzeit den Zeitgeist der Gesellschaft trifft.

Die EP ist für eine Kurzgeschichte dieser Art dann wohl auch das richtige Format. „Am Ende ist es wie bei Kunst generell immer: Wichtig ist, was die Zuhörer/-innen am Ende selber darin erkennen. Nicht unbedingt das, was ich beim Schreiben fühlte“, meint er.

Energische Gitarrenwände und zerbrechliche Stimme

Puntila "The Others"

Der Start in „The Others“ gelingt mit der Einführung in die Reise des Protagonisten. „Some of Us“ beginnt mit energischen Gitarrentönen abgelöst von einer sehr melancholischen Stimmlage. Immer wieder durchbrechen energische Gitarrenwänden die Songstruktur. Der Song wird mit Leben gefüllt und zeigt ein wenig das Seelen-Durcheinander der Figur. „Ein Konflikt fast wie wohl jeder ihn mit diesen kleinen Dämonen und Engeln auf den Schultern kennt.“

„Too Sweet“ ist die hoffnungsvolle Suche nach dem fantasie- und lustvollen ehrlichen Miteinander der Menschen. Ein Kampf zwischen Vernunft und Emotion.

„Candles before the Sun“ beschreibt das Dunkle im Menschen. „Es ist das erste und bislang einzige Lied, das ich auf einem E-Bass komponiert habe“, lässt Tuomo verlauten. „Es ist schwer zu beschreiben, denn es kommt aus der dunklen Tiefe meines Inneren. Nachdem der Text fertig war, ging an dem Tag nichts mehr.“ Ein sehr verletzlicher Song der mehr als jeder andere auf der EP für das Spiel zwischen Wahnsinn und Normalität steht.

Der ewige Kampf um Sinn und Verstand

Der begleitende Charakter wird betrunken, müde aber flirtend dann bei „Swallow me whole“ erwischt. Der Wunsch nach zwischenmenschlicher Interaktion wird von einer noch dunkleren seelischen Zerrissenheit aufgesaugt, verschluckt. Gibt es ein Happy End?

Der Abschlusssong „We Need To Talk“ erfrischt mit seinem akustischen Southern-Impedanzen die sich immer wieder in das Songgeflecht einmischt. Ein Song voller wechselnder Dichte. Doch was ist mit unserer Person auf der Reise? Ist die Erkenntnis am Ende doch, wir müssen reden? Oder komme ich nur allein mit der Zerrissenheit zurecht? Es dürfte wie im echten Leben sein: Ein vernünftiges Maß aus allen Erfahrungen und Eindrücken lässt die Entscheidung ins rechte Licht rücken. Man muss es nur erkennen!

PUNTILA: Die Gitarre rückt bei „The Others“ mehr in den Fokus

Insgesamt wurden die Songs gefühlt etwas härter angepackt als alle vorangegangenen Stücke, die man nachhören kann. Die Gitarre steht mehr im Fokus. Das kommt der Entwicklung der Songstrukturen zugute. Alle Songs sind von einer wunderbaren Melancholie durchzogen, bei der Puntila’s Stimme ihren Teil beisteuert. Mal sanft, zerbrechlich fast um dann wieder kraftvoll zu strotzen. Ein gelungenes abwechslungsreiches Stück Alternative Rock mit viel Atmosphäre. Spannend!

PUNTILA „The Others“ erschien am 11.09.2020 rein digital

Tracklist zu „The Others“:

  1. Some Of Us
  2. Too Sweet
  3. Candles Before The Sun
  4. Swallow Me Home
  5. We Need To Talk

„The Others“ auf amazon.de
Link zum Interpreten: https://www.facebook.com/puntilamusic/
Link zum Puntila YouTube Channel: YouTube Channel
Mehr zu Puntila hier bei The Sound Of Rock

Natürlich findet ihr Songs von PUNTILA auch im Rockstream auf Herr Klenke’s THE SOUND OF ROCK Radio.

Quelle: Puntila, facebook, YouTube

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